1341`Abdulmuttalib Ibn `Abdullâh (r) berichtete, dass der Gesandte Allâhs (s) gesagt hat:"Amüsiert euch* und spielt Spiele**. Ich verabscheue jedwede Härte in eurer Religion."* ilhû (arab.): Imperativ Pl. von Zeit vertreiben** al`abû (arab.): Imperativ Pl. von spielen(Bayhâqî)
Palästinforum
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Die Zukunft hat viele Namen.Für die Schwachen ist sie die Unerreichbare,für die Furchtsamen ist sie die Unbekannte,für die Tapferen ist sie die Chance.
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1355 » Ibn `Amr (r) berichtete:>> Allâhs Gesandter (s) hat gesagt:"Wünsche deinem Nächsten Wohlergehen, so dass es auch dir wohl ergeht." <<(Bukhârî, Muslim)
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Thema: Hilferufe aus der Klinik Fr Jun 20, 2008 9:40 am
Ein Jahr nach Beginn der Blockade des Gaza-Streifens durch Israel stehen die Krankenhäuser vor dem Exitus. Nora Barrows-Friedmann berichtet im Folgenden über ihre Lage und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung der palästinensischen Bevölkerung.
Der neue Flügel des Al-Awda-Krankenhauses erstrahlt in hellem Glanz. Hier stehen Ärzte, Pfleger und Verwaltungsangestellte bereit, um den rund 300000 palästinensischen Flüchtlingen, die im Jebaliya-Camp im nördlichen Gazastreifen Schutz gefunden haben, Nothilfe zu leisten. Doch die Stationsbetten sind leer –nicht nur, weil es an Matratzen fehlt, sondern auch an Infusionsbeuteln, Herzmonitoren und anderen entscheidenden medizinischen Geräten. Das dringend notwendige Equipment steckt infolge der israelischen Blockadepolitik in Ramallah im Westjordanland fest. »Im vergangenen Jahr haben sich die Anforderungen an unsere Klinik verdreifacht«, berichtet die Krankenhausmitarbeiterin Nehal Mehanna.
Israel lasse nicht zu, daß bestimmte medizinische Geräte die Checkpoints passierten, meint sie weiter. So warte die Klinik seit sieben Monaten auf Operationstische, die jedoch am Erez-Kontrollposten nicht durchgelassen würden. Erez ist nur eine Autostunde von der Klinik entfernt. »Manchmal erreicht uns Nachschub über das Rote Kreuz«, so Mehanna. »Die Auslieferung ist ein komplizierter Vorgang, und jeder Schritt muß von den israelischen Behörden abgesegnet werden.«
Ärzten zufolge hat der Mangel an Equipment und Medikamenten seit der Blockade vor einem Jahr den Tod von mindestens 180 Patienten verursacht. Für viele Palästinenser, die an Krebs, Herzkrankheiten, Nierenschäden und anderen Gebrechen leiden, wird es eng, wenn Israel die für sie lebenswichtigen Medikamente und Geräte nicht durchläßt. Patienten sehen sich nun verstärkt genötigt, sich medizinische Hilfe außerhalb der besetzten Gebiete – in Israel und Ägypten – zu suchen. Doch seit der Blockade bleibt selbst den Kranken, die eine schriftliche Genehmigung vorweisen können, der Weg aus dem Gazastreifen versperrt. Auch dies führte zu zahlreichen Todesfällen.
»Wir tun, was wir können«, versichert Mehanna. Doch ohne die nötige medizinische Ausstattung seien die Chancen gering, Leben zu retten. »Unsere Narkosemittel reichen nur noch für höchstens drei Wochen«, klagt der Anästhesist Akram Naffar. »Ich weiß nicht, was wir machen werden. Wir planen von Tag zu Tag.« Sollte es erneut zu einem israelischen Angriff kommen, werde es schwierig werden, die neuen Notfälle adäquat zu versorgen.
Riyad al-Adassi von der Gewerkschaft der Ärzte und Pflegekräfte in Gaza-Stadt, beklagt, daß der Kampf ums Überleben für die Menschen im Gazastreifen immer härter wird. »Wir leben in einem Dschungel und tun alles, um zu überleben. Wir alle sind frustriert und stehen unter einem ungeheuren Druck. Wer ist verantwortlich dafür, wenn es knallt? Wohl diejenigen, die die Schlüssel zu den besetzten Gebieten besitzen.«