Besatzungsarmee verschleppt Journalisten, verletzt Waffenstillstand
Truppen der israelischen Besatzungsarmee verschleppten am Sonntagabend
einen Journalisten aus der Stadt Silwad nordöstlich von Ramallah. Am
Montagabend drangen mehrere israelische Besatzungsarmeefahrzeuge und
Bulldozer in den südlichen Gazastreifen ein und verwüsteten Ackerflächen.
Bei dem verschleppten Journalisten handelt es sich um den 24-jährigen
Muaz Mishall. Vor sechs Jahren verschleppten israelische
Besatzungssoldaten bereits seinen Vater, der seit dem in israelischer
Haft lebt. Seine Mutter berichtete, dass Soldaten der israelischen
Besatzungsarmee in ihr Haus einbrachen, die Familie terrorisierten und
schließlich ihren Sohn mitnahmen.
In Nablus verschleppte die israelische Besatzungsarmee am Montag vier
Bewohner der Stadt. In Yasuf stürmten israelische Besatzungssoldaten
mehrere Wohnhäuser, während israelische Siedler wahllos durch die
Gegend schossen.
Im Gazastreifen verletzte die israelische Besatzungsarmee unterdessen
erneut den Waffenstillstandsvertrag vom 19. Juni. Augenzeigen
berichteten, dass Einheiten der Besatzungsarmee in den Ort Qarara im
südlichen Gazastreifen vorrückten und dort Anbauflächen verwüsteten.
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