1341`Abdulmuttalib Ibn `Abdullâh (r) berichtete, dass der Gesandte Allâhs (s) gesagt hat:"Amüsiert euch* und spielt Spiele**. Ich verabscheue jedwede Härte in eurer Religion."* ilhû (arab.): Imperativ Pl. von Zeit vertreiben** al`abû (arab.): Imperativ Pl. von spielen(Bayhâqî)
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1355 » Ibn `Amr (r) berichtete:>> Allâhs Gesandter (s) hat gesagt:"Wünsche deinem Nächsten Wohlergehen, so dass es auch dir wohl ergeht." <<(Bukhârî, Muslim)
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Thema: Nahost: "Schmerzhafter Tausch" für Israel So Jun 29, 2008 10:31 pm
Nahost: "Schmerzhafter Tausch" für Israel
Nach langem Ringen hat die israelische Regierung am Sonntag einen höchst umstrittenen Gefangenenaustausch mit der libanesischen Hisbollah-Miliz gebilligt. Zwei Israelis sollen gegen einen drusischen Terroristen ausgetauscht werden. Es wird befürchtet, dass die israelischen Soldaten tot sind.
Obwohl die beiden zum Austausch vorgesehenen israelischen Soldaten vermutlich tot sind, hatte Regierungschef Ehud Olmert die Minister aufgefordert, der Vereinbarung zuzustimmen. Dabei sprach er von einer "schmerzhaften Angelegenheit" und von einem "schmerzhaften Preis", den Israel zu zahlen habe. 22 Minister votierten für den Tausch unter deutscher Vermittlung, drei dagegen, wie israelische Medien berichteten.
Israelische Geheimdienstchefs sprachen sich während der Kabinettsdebatte gegen den Handel aus. Es wird befürchtet, dass er militante Gruppen zu weiteren Entführungen ermutigen könnte. Olmert räumte zudem ein, dass die vor zwei Jahren in den Libanon verschleppten Soldaten Eldad Regev und Ehud Goldwasser höchstwahrscheinlich tot seien. Ihre Entführung hatte 2006 den Libanonkrieg ausgelöst. Die Familien der beiden Soldaten hatten die Minister immer wieder gedrängt, für den Austausch mit der Hisbollah zu stimmen. "Wir begrüßen die Regierungsentscheidung, dem Handel zuzustimmen", sagten Sprecher der Familien Goldwasser und Regev am Sonntag. Gleichzeitig äußerten Angehörige die Hoffnung, dass die Soldaten doch noch lebend zurückkehren.
Nach israelischen Medienberichten wollte der deutsche Vermittler Gerhard Conrad nach der Billigung der Vereinbarung durch die israelische Regierung nach Beirut fliegen und ein entsprechendes Dokument auch von der Hisbollah signieren lassen. Der Gefangenenaustausch, in dessen Rahmen libanesische und palästinensische Häftlinge freikommen sollen, werde innerhalb von ein bis zwei Wochen erfolgen.
Israel soll im Gegenzug für die Soldaten unter anderem den drusischen Terroristen Samir Kuntar freilassen. Kuntar ist für den Tod von vier Israelis verantwortlich, darunter zwei kleine Mädchen im Alter von zwei und vier Jahren. Nach dem Terroranschlag von 1979 wurde Kuntar zu viermal lebenslanger Haft verurteilt. Er ist heute der am längsten in israelischer Gefangenschaft befindliche Araber.
Terrorist war israelischer Verhandlungstrumpf
Israel betrachtete Kuntar stets als "Verhandlungstrumpf" im Bemühen um eine Klärung des Schicksals von Ron Arad, einem seit 22 Jahren im Libanon verschollenen israelischen Soldaten. Der jetzt vom Kabinett gebilligte Tauschhandel sieht auch vor, dass die Hisbollah Informationen zu Arads Verbleib liefert. Israel öffnete unterdessen am Sonntag nach einer fünf Tage dauernden Sperre einen Übergang für Waren in den Gazastreifen. Der israelische Rundfunk meldete, über den Sufa-Übergang sollten zunächst kleine Mengen von Gütern in das Palästinensergebiet transportiert werden. Nach einer Bewertung der Lage solle über eine mögliche Ausweitung der Lieferungen entschieden werden.
Israel hatte die vor einer Woche im Rahmen einer Waffenruhe mit den militanten Palästinenserorganisationen wiedereröffneten Übergänge nach mehreren Raketen- und Mörsergranatenangriffen auf sein Grenzgebiet am Mittwoch erneut geschlossen. Die radikal-islamische Hamas-Organisation appellierte daraufhin an andere militante Palästinensergruppen im Gazastreifen, den Beschuss Israels einzustellen.
Israelische Soldaten erschossen in der Nacht zum Sonntag bei Tubas im nördlichen Westjordanland einen 17-jährigen Palästinenser. Ein Armeesprecher sagte, die Truppen hätten bei einer Razzia eine verdächtige Person bemerkt. Zu palästinensischen Berichten, der Jugendliche sei unbewaffnet gewesen, sagte der Sprecher, er habe Brandflaschen auf die Soldaten geworfen. Die Soldaten hätten daraufhin das Feuer eröffnet. (kj/dpa)